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Psalm
Drinnen werden Deine Worte verdreht
Draußen verhöhnt man Dein Fleisch
Wo immer der Abendwind weht
Die Menschen sind sich nicht gleich
Hinter schalldichten Türen
Tief im Wahn der Gebäude
Heucheln Lügner die Lügner verführen
Kuriert man die Krätze mit Räude
Wählend zwischen Schlechten und Bösen
Sollst Du ihnen die Schächer erlösen
Unter dem Nachthimmelzelt
Wacht der Hund der den Frieden verbellt
Die Freiheit verzweifelt zu sein
Über den Hochmut der Welt
Braucht nicht den Heiligenschein
Braucht weder Ehren noch Geld
Wer wird im Schmutz der Städte knien
Um die Verstoßenen zu heben
Wer wird heute den Überfluss flieh’n
Um morgen in Demut zu leben
Die Freiheit des Denkens, der Liebe, der Not
Die uns die Engel gewähren
Ist nur den wenigsten Brot
Von dem sie sich dankbar ernähren
Die Welt die Dir vor Augen stand
Verhöhnt noch immer der Stolz
Sie wartet noch immer unterm Strand
Wie Du am ewigen Holz
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